aktuell

Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n)

Kunst- und Diskurs-Veranstaltungsreihe in Kooperation mit Vierte Welt
28.4-15.5.22

Rassismus tötet.

Rechte Gewalt traumatisiert.

In der Vergangenheit, in unserer Gegenwart – auch in Zukunft?

 Wir sind erschrocken über den Rechtsruck der letzten Jahre und stehen am Abgrund einer bösen Geschichte: Weiße Täter*innenschaft reproduziert sich seit Jahrhunderten.

Und wir sind mittendrin – die deutsche Geschichte ist eine explizit böse Geschichte. Und sie ist nicht vorbei. Im Gegenteil: Sie findet immer (noch) statt.

Es heißt: Wir müssen erinnern. Aber was ist, wenn Erinnern die höchste Form des Vergessens ist?

Die vielfältigen psychosozialen Abwehrprozesse nach 1945 prägen bis heute politische und soziale Dynamiken. Zugespitzt formuliert scheint die allgegenwärtige Berufung auf traumatische Erfahrungen immer öfter vor allem ein Zeichen von Widerstand zu sein, um nicht durcharbeiten zu müssen (Opfer-Täter*innen-Umkehr).

Verheerende Affektlagen und bösartige Wiederholungen: Wir wiederholen unter den Bedingungen des Widerstands gegen die Durcharbeitung der Erinnerung.

Welche Folgen hat eine Wiederholung ohne Durcharbeiten? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der mangelhaften Durcharbeitung der Vergangenheit und dem Erstarken rechter Bewegungen in der Gegenwart?

Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n) ist der Versuch, uns der Geschichte weißer, speziell deutscher, wiederholender Täter*innenschaft und der stetigen Reproduktion von Machtverhältnissen zu stellen. Wir wollen uns mit Schuldabwehr und Täter*innen-Opfer-Verdrehungen konfrontieren und suchen ein Durcharbeiten anstelle eines Erinnerns im Duktus einer Erinnerungskultur, die alles schnell wieder gutmachen will.

Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n) ist der Versuch, Räume zu teilen, marginalisierte und privilegierte Perspektiven zusammenzubringen, Zeiten zu verbinden, Linien zu ziehen und Fragen zu stellen.

Der Begriff Trauma ist dabei Sinnbild für den empfundenen Abgrund, an dem wir uns bewegen. Im Fokus stehen (künstlerisch bearbeitete) Geschichten der Traumatisierung von negativ Betroffenen. Wir begeben uns in Spähren, in denen wir versuchen etwas zu verstehen, über das wir scheinbar die Kontrolle verloren haben. Wir benutzen den Begriff, um in eine künstlerisch-diskursive Forschung einzusteigen und damit automatisierte und versteckte Prozesse auszuloten, die durch Angst- und Bedrohungsszenarien ausgelöst werden und unter den Oberflächen persönlicher, sozialer und politischer Gefüge weiterwirken.

Das Institut für Widerstand im Postfordismus und die Vierte Welt laden über drei Wochen Menschen, Künstler-, Aktivist- und Wissenschaftler*innen unterschiedlichster Disziplinen ein, um die Strukturen, Ursachen und Wirkungen rechter Bewegungen unter die Lupe zu nehmen und das Umfeld ihres eigenen Handelns und Kulturschaffens auf rassistische Praktiken zu befragen. Das Programm bringt Filme, Lesungen, Gespräche, Theorie, Performances und Workshops zusammen. Mit ihren jeweiligen Mitteln nähern sich Künstler-, Aktivist- und Wissenschaftler*innen der Bedeutung unbewusster, durch Generationen hindurch wirkender Erbschaften. Zusammenhänge zwischen gestern, heute und morgen werden gegen- und miteinander gelesen und vermeintlich vergangenes und aktuelles rechtes Denken dekonstruiert. Wir fragen danach, wie Kunst Trauma bearbeiten kann, und rufen Ansätze für eine Praxis der Detraumatisierung auf.

TEIL 1 : Wir müssen reden

Am ersten Wochenende geht es um rechte Gewalt vor allem aus der Perspektive der von Rassismus und Diskriminierung negativ Betroffenen. Unter anderem gibt es einen Workshop zu Praktiken des Anti-Rassismus und critical whiteness. Artist-Talks und eine Sound-Installation beschäftigen sich mit Trauma und Healing im Kontext von Rationalität und Aufklärung.

 

15.4. – 5.5. 

Intervention am Kottbusser Tor Temporäre Denkmäler von Tahir Della (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland), Adetoun Küppers-Adebisi und Michael Küppers-Adebisi (Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum, Black Berlin Biennale), Isabel Raabe (TALKING OBJECTS  – Decolonizing Memory and Knowledge), Benedikt Stoll (Künstler*in, Mitbegründer*in der Guerilla Architects)

 

do 28.4.

18h Gesprächsrunde Eröffnung – Wir müssen reden! mit dem Team von Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n) und Gäst*innen: u.a. Markus Brunner (Sozialpsycholog*in, Soziolog*in), Wirya Budaghi (Künstler*in, Performer*in), Tetta Marie Carangi (Künstler*in, Performer*in), Max Czollek (Historiker*in, Künstler*in, Kurator*in), Tahir Della (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland), Adetoun Küppers-Adebisi (Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum, Black Berlin Biennale), Michael Küppers-Adebisi (Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum, Black Berlin Biennale), Julia*n Meding (Künstler*in, Performer*in), Massimo Perinelli (Historiker*in, Rosa-Luxemburg-Stiftung), Isabel Raabe (TALKING OBJECTS  – Decolonizing Memory and Knowledge), Benedikt Stoll (Künstler*in, Mitbegründer*in der Guerilla Architects), Anna-Lena Werner (Kunsthistoriker*in, Kurator*in)

 

fr 29.4.

17h Artist Talk von Wirya Budaghi (Künstler*in, Performer*in) mit Nathalie Anguezomo Mba Bikoro (Künstler*in) und Barış Seyitvan (Künstler*in, Kurator*in)

20h performative Sound-Installation Traumascape von Tetta Marie Carangi (Performance/Musik, Konzept) und Julia*n Meding (Performance/Musik, Konzept), Annett Hardegen (Konzept), Julia König (Raum), Nora Hansen (Kostüm), Sol Astolfi & Yani Isla (Video)

Nachgespräch im Anschluss an die Installation zu Trauma, Kunst und Healing mit den Künstler*innen und Anna-Lena Werner (Kunsthistoriker*in, Kurator*in)

 

sa 30.4.

11h Workshop critical whiteness: mein Weißsein in meinem Alltag mit Wirya Budaghi (Künstler*in, Performer*in)

14:30h Gesprächsrunde Trauma ’89 – 30 Jahre Stress in Kreuzberg von Massimo Perinelli (Rosa-Luxemburg-Stiftung) mit Gülây Akin (LesMigraS – Lesbenberatung Berlin), Hamze Bytyci (Kurator*in, Künstler*in), Gülriz Egilmez (Projekt- und Eventmanager*in), Sabuha Salaam (Interessenvertretung queerer Einwander*innen GLADT), Alexandra Weltz-Rombach (Filmemacher*in und Producer*in)

18h Gespräch und Diskussion Temporäre Denkmäler mit Tahir Della (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland), Adetoun Küppers-Adebisi und Michael Küppers-Adebisi (Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum, Black Berlin Biennale), Isabel Raabe (TALKING OBJECTS – Decolonizing Memory and Knowledge), Benedikt Stoll (Künstler*in, Mitbegründer*in der Guerilla Architects)

21h performative Sound-Installation Traumascape von Tetta Marie Carangi (Performance/Musik, Konzept) und Julia*n Meding (Performance/Musik, Konzept), Annett Hardegen (Konzept), Julia König (Raum), Nora Hansen (Kostüm), Sol Astolfi & Yani Isla (Video)

 

 

TEIL 2 : (Un)heimliche Wiedergänger

Das zweite Wochenende behandelt Täter*innen-Kontinuitäten in Deutschland nach 1945 bis heute: institutionell, ökonomisch, politisch, soziologisch und psychologisch. Es geht um Familiengeschichten, das Modell der transgenerationalen Weitergabe, unbewusste Gefühlserbschaften sowohl in Täter*innen- wie Opfer-Familien und ihre Auswirkungen bis in die Gegenwart. In einem Workshop gibt es die Möglichkeit, zur eigenen Familiengeschichte während der Nazi-Diktatur zu recherchieren, und auch performativ wird „die ewige Wiederholung von Täter*innenschaft“ aufgegriffen.

do 5.5. 

20h Filmscreening und anschließende Diskussion Der zweite Anschlag – The Second Attack – Ikinci Saldırı (Dokumentarfilm D 2018 von Mala Reinhardt). Gespräch mit: Mala Reinhardt (Regisseur*in), Patrick Lohse (Kameramensch, Produzent*in), Pasquale Virgine Rotter (Autor*in und Prozessbegleiter*in für Empowerment und Kritisches Weißsein)

fr 6.5.

18h Gesprächsrunde Menschen mit Nazi-Hintergrund – faschistische Kontinuitäten bis heute: Auf dem rechten Auge blind! mit Wolfgang Brauneis (Kurator*in), Alina Brehm (Sozialpsycholog*in), Philipp Krüpe (Architekturkollektiv Rechte Räume), Dominik Rigoll (Historiker*in), Sonja Smolenski (Boycott deutsche Leidkultur) Moderation/Gastgeber*in: Elisa Müller (Institut für Widerstand im Postfordismus, Künstler*in, Performer*in, Regisseur*in)

sa 7.5.

14h Netzwerktreffen von und mit Künstler*innen und Forscher*innen zu Trauma / rechte Gewalt und Kunst, u.a. mit Sylvia Battegay (Literatur- & Kulturwissenschaftler*in, DFG-Netzwerk 3G), Julia Köhne (Kulturwissenschaftler*in), Kadir Özdemir (Künstler*in, QLM – Queeres Leben in der Migrationsgesellschaft), Anna-Lena Werner (Kunsthistoriker*in, Kurator*in)

20h Performance Böse Déjà-vus vom Institut für Widerstand im Postfordismus mit Elisa Müller (Regie, Spiel), Marcus Reinhardt (Spiel), Anna Helene Zöllner (Spiel), Vega Damm (Dramaturgie, Spiel), Michi Muchina (Ausstattung)

Nachgespräch im Anschluss an die Performance mit Sylvia Battegay vom DFG-Netzwerk 3G und Künstler*innen der Performance

so 8.5.

14h Workshop Der Nationalsozialismus in Familie und Gesellschaft: Wege zur eigenen Recherche mit Johannes Spohr (Historiker*in)

19:30 Impuls Postnazistische Verstrickungen von Markus Brunner (Sozialpsycholog*in und Soziolog*in) zur Einleitung der Performance

20h Performance Böse Déjà-vus vom Institut für Widerstand im Postfordismus mit Elisa Müller (Regie, Spiel), Marcus Reinhardt (Spiel), Anna Helene Zöllner (Spiel), Vega Damm (Dramaturgie, Spiel), Michi Muchina (Ausstattung)

Nachgespräch im Anschluss an die Performance mit Markus Brunner und Johannes Spohr und Künstler*innen der Performance

TEIL 3 : Das ist nicht unser Land

Das dritte Wochenende führt verschiedene Stränge zusammen: intergenerationelle Folgen des Holocaust, das Bemühen um einen Dialog zwischen Täter*innen- und Opfer-Nachfahren, Täter*innenkonstruktionen in der Kunst. Aber es wird auch um die spezifische Geschichte der DDR und um die Überwindung von rassistischen Praktiken in Kulturinstitutionen gehen – immer verbunden mit der Frage: In was für einem Land WOLLEN wir leben?!

do 12.5.

18h Filmscreening Thomas Heise: Vaterland (Dokumentarfilm, D 2002, 102 Min)

20h Gesprächsrunde: Gestern ist heute. Austausch über transgenerationale Gefühlserbschaften mit Angela Moré (Sozialpsycholog*in, Gruppenanalytiker*in)

fr 13.5.

20h Gesprächsrunde Vaterland ist nicht zu Hause mit Leon Kahane (Künstler*in) und Christian Weißgerber (Kulturwissenschaftler*in, Philosoph*in)

sa 14.5.

15h Gesprächsrunde Das ist nicht unser Land mit Annett Hardegen (Leitung Vierte Welt), Peter Pogany-Wnendt (Psychotherapeut*in, Psychiater*in), Tucké Royale (Autor*in, Regisseur*in, Musiker*in, Schauspieler*in), Alexandra Senfft (Autor*in, Publizist*in), Katharina Warda (Autor*in, Moderator*in) und Patrice Poutrus (Historiker*in, Migrationsforscher*in)

20h Performance Das ist nicht mein Land mit Dirk Cieslak (Regie/Text), Malte Scholz (Spiel), Michaela Muchina (Bühne), Amadeus Altmann (Kamera/Schnitt), Lea Nagano (Videobearbeitung), Macarena Solervicens Ruz (Sound), Annett Hardegen (Dramaturgie/Produktion)

Nachgespräch im Anschluss an die Performance mit Dirk Cieslak und Sebastian Kirsch (Theaterwissenschaftler*in)

so 15.5.

15h Gesprächsrunde Abschluss, Widerstand!

20h Performance Das ist nicht mein Land mit Dirk Cieslak (Regie/Text), Malte Scholz (Spiel), Michaela Muchina (Bühne), Amadeus Altmann (Kamera/Schnitt), Lea Nagano (Videobearbeitung), Macarena Solervicens Ruz (Sound), Annett Hardegen (Dramaturgie/Produktion)

von und mit u.a.:

Gülây Akin (LesMigraS – Lesbenberatung Berlin), Nathalie Anguezomo Mba Bikoro (Künstler*in), Sylvia Battegay (Literatur- und Kulturwissenschaftler*in, 3G: Kunst der dritten Generation), Wolfgang Brauneis (Kunsthistoriker*in und Kurator*in), Alina Brehm (Sozialpsycholog*in), Markus Brunner (Sozialpsycholog*in und Soziolog*in), Wirya Budaghi (Künstler*in und Performer*in), Hamze Bytyci (Kurator*in, Künstler*in), Tetta Marie Carangi (Künstler*in, Performer*in), Dirk Cieslak (Regisseur*in), Max Czollek (Historiker*in, Künstler*in und Kurator*in), Tahir Della (Aktivist*in, Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund e.V.), Gülriz Egilmez (Projekt- und Eventmanager*in), Leon Kahane (Künstler*in), Sebastian Kirsch (Theaterwissenschaftler*in), Julia Köhne (Kulturwissenschaftler*in), Philipp Krüpe (Architekt*in und Kulturtheoretiker*in, Rechte Räume), Adetoun Küppers-Adebisi (Medien- und Gender-Aktivist*in und Diversity-Coach, Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum, Black Berlin Biennale), Michael Küppers-Adebisi (Lyriker*in und Multimediakünstler*in, Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum, Black Berlin Biennale), Patrick Lohse (Kameramensch und Produzent*in), Angela Moré (Sozialpsycholog*in und Gruppenanalytiker*in), Julia*n Meding (Künstler*in, Performer*in), Elisa Müller (Institut für Widerstand im Postfordismus, Künstler*in, Performer*in, Regisseur*in), Kadir Özdemir (Künstler*in, QLM – Queeres Leben in der Migrationsgesellschaft), Massimo Perinelli (Historiker*in, Bildungsreferent*in, Rosa-Luxemburg-Stiftung), Peter Pogany-Wnendt (Psychotherapeut*in und Psychiater*in), Patrice Poutrus (Historiker*in und Migrationsforscher*in), Isabel Raabe (Publizist*in und Kurator*in, TALKING OBJECTS), Mala Reinhardt (Regisseur*in), Dominik Rigoll (Historiker*in), Pasquale Virgine Rotter (Moderator*in und Berater*in), Tucké Royale (Autor*in, Regisseur*in, Musiker*in und Schauspieler*in), Sabuha Salaam (Interessenvertretung queerer Einwander*innen GLADT), Alexandra Senfft (Autor*in und Publizist*in), Barış Seyitvan (Künstler*in und Kurator*in), Sonja Smolenski (Boycott deutsche Leidkultur), Johannes Spohr (Historiker*in), Benedikt Stoll (Künstler*in, Mitbegründer*in der Guerilla Architects), Katharina Warda (Autor*in und Moderator*in), Christian Weißgerber (Kulturwissenschaftler*in und Philosoph*in), Alexandra Weltz-Rombach (Filmemacher*in und Producer*in), Anna-Lena Werner (Kunsthistoriker*in und Kurator*in)

Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n) ist ein Projekt des Instituts für Widerstand im Postfordismus und der Vierten Welt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg.

Die Veranstaltung Trauma ´89 entsteht in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die Veranstaltungen Menschen mit Nazi-Hintergrund und Gestern ist heute werden von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

Idee/Konzept Annett Hardegen, Elisa Müller // Inhaltliche Mitarbeit/Konzept Sebastian Eis // Inhaltliche Beratung Melmun Bajarchuu, Anna-Lena Werner // Programm Artist Talk Wirya Budaghi // Programm Trauma ´89 Massimo Perinelli // Programm Installation/Talk Temporäre Denkmäler Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum (Adetoun und Michael Adebisi-Küppers), Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (Tahir Della), TALKING OBJECTS – Decolonizing Memory and Knowledge (Isabel Raabe), Benedikt Stoll // Presse Nora Gores

Ãœber uns

Elisa Müller und mit ihr das Institut für Widerstand im Postfordismus beschäftigen sich seit 2018 mit dem Erstarken rechter Tendenzen und der Frage, welche Zusammenhänge zwischen den historischen Altlasten der rechten Geschichte Deutschlands und dem gegenwärtigen Rechtsruck bestehen. Annett Hardegen leitet die Vierte Welt und arbeitet seit gut zehn Jahren zusammen mit verschiedenen Künstler*innen und in diversen Formaten, um die Konsequenzen und Ausformungen eines neoliberalen und zunehmend rechtspopulistischen Macht-Zusammenspiels sichtbarer werden zu lassen. Sebastian Eis beschäftigt sich als Philosoph*in mit Werdensprozessen und dem Verhältnis von Politik und Ästhetik.

Medienpartnerschaft: